Mittwoch, 10.02.2016
Pünktlich um 08.00 Uhr sind wir in Buenos Aires gelandet. Die Einreiseformalitäten wurden zügig erledigt und der Abholdienst funktionierte einwandfrei. Bereits eineinhalb Stunden nach der Ankunft konnten wir unser Apartement in der Av. Azopardo 765, in der 8. Etage beziehen.
Am Mittag hatten uns Urs und Hella bei sich zuhause zu Empanadas und Wein eingeladen. Später trafen wir Uschi und Luzi im Hotel Sheraton Libertador in der Av. Córdoba. Dort lernten wir Diego Bertino kennen, ein Cousin von Flávio Bertino, einem Freund von Luzi. Diego hat uns für Freitag zu einem Asado zu sich nach Hause eingeladen. Leider können Uschi und Luzi nicht dabei sein, weil sie schon am nächsten Tag nach Ushuaia weiterfliegen.
Donnerstag, 11.02.2016
Am Donnerstag erkundeten wir bei sengender Hitze (ca. 33° C) San Telmo. Wir besuchten den Mercado de San Telmo, eine Markhalle aus den 1890er Jahren mit einem eindrücklichen Lebensmittelmarkt und rundherum viele Stände mit Allem was das Herz begehrt. Der Plaza Dorrego im Zentrum des Barrios San Telmo ist von Antiquitätenläden, alten Tangobars und einladenden Cafés umgeben.

Mercado San Telmo
Freitag, 12.02.2016
Am Freitag Abend hat uns Diego abgeholt und nach einstündiger Fahrt sind wir bei seinem Haus nordwestlich von Buenos Aires angekommen. Er wohnt in der Provinz Buenos Aires im Partido General San Martin. Seine Eltern (beide sind ca. 80 Jahre alt) waren ebenfalls anwesend. Kurz vor dem Essen ging ein heftiger Regenschauer nieder und vertrieb uns vom Innenhof ins Haus. Nach dem üppigen Asado hat uns Diego bei strömendem Regen wieder zurück nach San Telmo gefahren.
Samstag, 13.02.2016
Am Samstag spazierten wir durch das Barrio Microcentro mit Plaza de Mayo, Catedral Metropolitana de Buenos Aires und der Avenida Florida. Bevor wir uns auf den Weg machten, strampelten wir eine halbe Stunde in der Sala de Gynasio. Und das noch vor dem Frühstück!
Sonntag, 14.02.2016
Der Strassenmarkt San Telmo in der Av. Defensa besuchten wir am Sonntag. Wir kämpften uns von einem Ende des Marktes bis zum anderen Ende (von der Av. San Juan bis zur Av. de Mayo), aber das von Martin gewünschte Armband haben wir noch nicht gefunden. Ich denke wir werden diesen imposanten Markt sicher noch einige Male besuchen. Auf der Plaza Dorrego wurde Tango getanzt, Gitarre gespielt und gesungen, und alles Mögliche und Unmögliche feilgeboten. Anschliessend haben wir uns in der Bar Britanico bei einem Quilmes grande und Empanadas erholt.
Montag, 15.02.2016
Am Montag kauften wir die Tarjetas SUBE und haben sie mit 100 Pesos geladen Die Tarjeta SUBE ist ein Abo für die öffentlichen Verkehrsmittel. Anschliessend sind wir mit der SUBTE (Untergrundbahn) bis zur Av. de Mayo gefahren. In der Av. Sarmiento wechselten wir Dollars in der Wechselstube, die uns Diego gezeigt hatte. Auch dieses Mal konnten wir zu einem sehr guten Kurs wechseln (1 : 14.35). Am Abend assen wir in der Gran Parrilla del Pata ein feines Bife de Chorizo und dazu tranken wir einen feinen Wein (Bodega Norton, Malbec).
Mittwoch, 17.02.2016
Letzte Nacht ging ein heftiges Gewitter über Buenos Aires nieder. Aber am Morgen war alles vorbei und die Sonne kam wieder zum Vorschein.
Um 10.00 Uhr kam Alejandra das erste Mal vorbei. Sie wird einmal die Woche bei uns putzen.
Donnerstag, 18.02.2016
An diesem Tag besuchten wir den Cementerio de la Recoleta. Das ist der Friedhof der reichen Porteños mit Mausoleen und grossen Gedenkstätten. Auf diesem Friedhof ist Evita Duarte Perón beerdigt, die auch heute noch verehrt wird.
In der Nähe liegt das berühmten Café La Biela. Dieses verdankt seine Bekanntheit Juan Manuel Fangio, dem ehemalige Autorennfahrer. Dieser soll hier verkehrt haben.
Der Stadtteil Recoleta liegt im Norden von Buenos Aires. Es ist eines der elegantesten und teuersten Wohn- und Geschäftsviertel der Hauptstadt. Durch die Av. Presidente Quitana, mit vielen schönen Boutiquen und eleganten Geschäften, und Av. Juncal gelangten wir zum Plaza General San Martin. Dieser Platz liegt im Stadtteil Retiro und hat ein sehr wechselhafte Geschichte.
Wer mehr darüber erfahren möchte, klicke auf den nachfolgenden Link
https://de.wikipedia.org/wiki/Plaza_General_San_Mart%C3%ADn
Samstag, 20.02.2016
Heute besichtigten wir das Teatro Colon. Wir hatten Glück, denn es wurde gerade eine Führug angeboten, der wir uns anschliesse konnten. Auch wenn die Führung in spanisch war und wir nicht alles verstanden, war es doch eine sehr eindrücklicher Rundgang durch die Wandelhallen und der Präsidentenloge. Das
heutige Teatro Colón, zwischen der Plaza Lavalle und der Avenida 9 de Julio gelegen, wurde von 1889 bis 1908 erbaut. Es wurde am 25. Mai 1908 mit der Oper
Aida von Giuseppe Verdi eröffnet. Das Theater hat 2500 Sitz- und 1000 Stehplätze. Der Haupteingang des Theaters liegt an der Plaza Lavalle und nicht,
wie man vermuten könnte, an der Avenida 9 de Julio, der Prachtstrasse von Buenos Aires. Dies liegt daran, dass zur Bauzeit des Teatro Colón die Avenida 9 de Julio noch nicht existierte; Sie wurde erst 1937 fertiggestellt. Das Theater war seit dem 1. November 2006 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und sollte
am 25. Mai 2008 zum 100-jährigen Jubiläum wieder eröffnet werden. Wegen der prekären finanziellen Lage der Stadt war der Termin nicht zu halten,
es wurde schließlich am 24. Mai 2010, zur 200-Jahr-Feier der argentinischen Unabhängigkeitsbewegung, wiedereröffnet.
Sonntag, 21.02.2016
Entlang der Av. Paseo Colon schlenderten wir zum Plaza General Agustin P. Justo. Unmittelbar daneben ist das Ministerio de la Defensa (Verteidigungsministerium). Weiter kamen wir zur Casa Rosada. Auch die Rückseite des Regierungssitzes ist sehenswert. Diese Ansicht ist aber kaum bekannt. Auf der schönen Promenade entlang des Puerto Madero zurück spaziert. Anschliessend haben wir unsere «heissen» Füsse im Pool gekühlt.